Momentan bin ich “gezwungen”, Software in Python zu schreiben. Und nach einigen Programmierer-Tagen bin ich immer mir noch nicht sicher, ob ich Python mag oder nicht. Einige Sachen sind cool, andere nicht und allzu häufig muss ich feststellen, dass Python ein riesiger Flickenteppich ist. (Allein schon, dass es “alte” und “neue” Klassen gibt – von der Syntax her – und dass diese nicht kompatibel sind, spricht Bände.)
Heute bin ich dafür mal wieder auf ein Konstrukt gestoßen, dass krass und cool zugleich ist:
for i in foo: ... else: ...
Es gibt hier also for-Schleifen mit else-Block. Und zwar wird der else-Block ausgeführt, wenn die Schleife komplett durchgelaufen ist (d.h. nicht durch ein break
vorzeitig beendet wurde). Ziemlich praktisch.
Naja, von Python 2 auf 3 gabs einen sauberen Schnitt. Ich finde das ganz sinnvoll, als ewig altes dämliches Zeug mit sich rumzuschleifen (da fällt mir PHP ein, aber vielleicht finden die manche Sachen ja sogar gut).
Dass es im Moment von viel Python-2-Code gibt ist einfach zu erwarten. Mein Python-2-Buch ist Müll, aber das ist noch keinen Grund, die Sprache in der aktuellen Inkarnation abzulehnen.
Ich hoffe wirklich auf ein Python-Projekt in nächster Zukunft, dass ich dazu komme, es mir näher anzuschauen.